So, 23. Nov. 2025
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News - BurgdorfERleben
Angepinnter BeitragWeihnachts-Wahlabonnement für das Theater am Berliner Ring 2025
Neues über die britische Krimiqueen, Till Eugenspiegel und haarsträubende Lügengeschichten
Nach der großen Resonanz in den letzten Jahren bieten der VVV und die Stadt Burgdorf ein neues Weihnachts-Wahlabonnement für das Theater am Berliner Ring als ungewöhnliche Geschenkidee für den Gabentisch am Heiligen Abend an. Die Beschenkten können damit in der 2. Hälfte der Spielzeit 2025/2026 zwei Gastspiele des Theaters für Niedersachsen (TfN) bzw. ein TfN-Gastspiel und eine Lesung mit zwei prominenten Schauspielern besuchen. Alternativ kann das Abo auch selber genutzt werden. Folgende Theaterstücke stehen dabei zur Auswahl: „Vermisst! Was geschah mit Agatha Christie?“ (Krimi-Musical, Musik und Liedtexte von Paul Graham Brown, Buch und deutsche Fassung von James Edward Lyons, 30. Januar 2026), „Till Eugenspiegel“ (Schauspiel nach der bekannten Volkssage in einer Fassung von Moritz Nikolaus Koch, 13. Februar 2026), „Ich gebe Ihnen mein Ehrenwort“: Texte zur Weltgeschichte der Lüge“ (Lesung mit Walter Sittler und Johann von Bülow, 13. März 2026), „Ewig jung“ (Songdrama von Erik Gedeon, 24. April 2026) und „Blind“ (Schauspiel von Lot Vekemans, 29. Mai 2026).
Die Zweier-Abos gibt es in den Preisklassen 42,90 Euro, 37,90 Euro und 32,90 Euro. Die Aufführungen beginnen jeweils freitags um 20.00 Uhr. Eine halbe Stunde vorher sind die Zuschauer zu einer kostenlosen Einführung eingeladen. Das Weihnachtswahl-Abo ist bei Bleich Drucken und Stempeln, Braunschweiger Str. 2, Telefon 05136 - 1862, erhältlich.
Ein Krimimusical über Agatha Christie

Im neuen Jahr geht die aktuelle Spielzeit am 30. Januar 2026 mit ein Kriminalfall in Musicalform weiter. „Vermisst! Was geschah mit Agatha Christie?“ basiert auf einer wahren Begebenheit: 1926 verschwand die berühmte Krimiautorin für elf Tage spurlos. Das Musical spinnt eine fiktive Geschichte um dieses mysteriöse Ereignis und stellt Christie selbst in den Mittelpunkt, die in einem Hotel unter falschem Namen ihren eigenen Fall rekonstruiert. Begleitet von stimmungsvoller Musik zwischen Tango, Ballade und britischem Humor erleben die Zuschauer einen unterhaltsamen und spannenden Abend, der Krimi- und Musicalfreunde gleichermaßen begeistern dürfte.
Turbulenter Schauspielspaß

Mit „Till Eulenspiegel“ steht am 13. Februar 2026 eines der bedeutendsten literarischen Werke des niedersächsischen Raumes als Schauspielfassung auf dem Spielplan. Der kluge Narr und berühmte Schelm ist in dieser lebendigen Inszenierung als rebellischer Spiegel der Gesellschaft dargestellt – mal derb, mal poetisch, immer mit scharfem Witz. Die Figur Eulenspiegel lädt das Publikum ein, über Machtverhältnisse, Wahrheit und Gerechtigkeit nachzudenken, ohne dabei den Humor zu verlieren. Das Stück bietet turbulentes Volkstheater mit Tiefgang und ist für alle Generationen geeignet.
„Die Weltgeschichte der Lüge“

Johann von Bülow und Walter Sittler stellen die Weltgeschichte der Lüge vor (Foto: Andreas Donradt)
Am 13. März 2026 gastieren die beliebten Schauspieler Walter Sittler und Johann von Bülow mit ihrer Lesung „Ich gebe Ihnen mein Ehrenwort!: Die Weltgeschichte der Lüge“. In diesem literarisch-satirischen Abend zu Ehren von Dieter Hildebrandt und Roger Willemsen präsentieren die beiden Künstler skurrile, amüsante und aufrüttelnde Beispiele historischer und politischer Unwahrheiten. Mit Witz und Ironie werfen sie einen unterhaltsamen Blick auf die menschliche Neigung zur Lüge – von der gefälschten Urkunde bis zur modernen Hochstapelei. Johann von Bülow wirkt auf bedeutenden Theaterbühnen und in zahlreichen Film- und Fernsehproduktionen im In- und Ausland mit. Walter Sittler war bereits an zahlreichen großen deutschen Bühnen engagiert, bevor er ihn 1995 das Fernsehen entdeckte. Durch Serien wie „Nikola“ und „Der Kommissar und das Meer“ erlangte er einen breiten, bis heute anhaltenden Bekanntheitsgrad und erhielt diverse Auszeichnungen.
Charmant-anarchischer Theaterabend

Mit dem Song-Drama „Ewig jung“ von Erik Gedeon bringt das TfN am 24. April 2026 einen charmant-anarchischen Theaterabend auf die Bühne. Ein paar gealterte Schauspieler haben sich auf der Bühne ihres ehemaligen Theaters eingenistet und trotzen dem Alter mit Lebenslust, Rockklassikern und jeder Menge Selbstironie. Zwischen Erinnerungen, Rebellion und Schwester Angelikas Pflegeversuchen entfaltet sich eine schräge, musikalische Geschichte über das Älterwerden – mit Songs wie „I Will Survive“ oder „I Love Rock’n’Roll“. Der Abend verspricht beste Unterhaltung mit Kultpotenzial.
Eine intensive Auseinandersetzung

Den Abschluss der Saison bildet am 29. Mai 2026 das Schauspiel „Blind“ von Lot Vekemans. Im Mittelpunkt steht die intensive Auseinandersetzung zwischen einem Vater und seiner Tochter, bei der tief verwurzelte Konflikte, Vorurteile und familiäre Wunden zur Sprache kommen. Richard, ein ehemaliger Wasserbauingenieur, droht zu erblinden, und seine Tochter Helen übernimmt die Pflege – trotz der Spannungen zwischen ihnen. Die Autorin verbindet politische und persönliche Themen auf feinfühlige Weise und schafft ein Stück, das emotional berührt und zum Nachdenken anregt.
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