Di, 09. Dez. 2025
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News - BurgdorfERleben
Angepinnter BeitragSMB-Arbeitskreis „Kultur, Sport und Soziales“ traf sich im Mehrgenerationenhaus
„Die vor allem aus öffentlichen Mitteln finanzierten Mehrgenerationenhäuser haben die Aufgabe, den rasanten gesellschaftlichen Wandel zu begleiten und mitzugestalten. Das 2012 als gemeinnütziger Verein gegründete Mehrgenerationenhaus in Burgdorf ist eine Plattform für alle Altersgruppen unterschiedlicher Milieus und Kulturen, zu deren Zusammenhalt und Integration wir beitragen. Dabei sehen wir uns als zentrale Anlaufstelle für alle Einwohnerschichten und konzentrieren unsere Aktivitäten auf die Elemente Begegnung, Beratung und Bildung“, so bezeichnete Koordinatorin Ursula Wieker das Aufgabenspektrum ihrer Einrichtung bei ihrer Vorstellung in der aktuellen Sitzung des Stadtmarketing-Arbeitskreises „Kultur, Sport und Soziales“. Wichtige Kooperationspartner sind die Burgdorfer Tafel, Sportvereine, Fördervereine der Schulen und Sponsoren. Als große Auszeichnung erhielt das Mehrgenerationenhaus 2024 den Niedersächsischen Integrationspreis für sein Projekt „Demokratie zum Anfassen“.
750 Km lange Spargelstraße
Dagobert Strecker, Vorsitzender des Vereins Niedersächsischer Spargelstraße, stellte in der Sitzung die Aktivitäten des 1998 gegründeten Vereins vor. Ziel war die Einrichtung einer touristischen Route, die die niedersächsischen Spargelregionen Hannover, Braunschweiger Land, Lüneburger Heide, Mittelweser und das Oldenburger Münsterland auf einem 750 Kilometer langen Rundkurs verbindet. Mitglieder sind alle Akteure, die im kommunalen und gastronomischen Bereich oder als Erzeuger mit dem Spargel in Niedersachsen verbunden sind. Jedes Jahr ernennt der Verein einen neuen Spargel-Botschafter. In diesem Jahr hat der neue Wirtschaftsminister Grant Hendrik Tonne diese Position übernommen.
Über vier Jahrzehnte aktiv
Seit 41 Jahren gibt es den Burgdorfer Ortsverband des Kinderschutzbundes. Auf welche Aktivitäten sich der Verein fokussiert, verrieten dessen Vertreterinnen Svenja Schüler und Ulrike Goldbach. Sein Anliegen sei es, die Kinderrechte durchzusetzen und eine kinderfreundliche Gesellschaft zu schaffen. Aktuell weist der Verein 250 Mitglieder und diverse haupt- und ehrenamtliche Mitarbeiter auf. Zur Verfügung stehen pädagogische, Beratungs- und Begegnungsangebote, die auf dem Gelände der Ingo Siegner-Grundschule in der Hannoverschen Neustadt stattfinden. Die Geschäftsstelle liegt in der Hannoverschen Neustadt 39. Dort laufen auch psychosoziale Betreuungsangebote ab. Zudem ist dort der Second-Hand-Laden Kli-Kla-Klamotti und im Nachbarhaus ein Bastelladen angesiedelt.
Ulrike Goldbach erläuterte, dass der Kinderschutzbund der Personalträger des 2003 gegründeten und von insgesamt vier verschiedenen Träger gestützten Nachbarschaftstreff am Ostlandring ist. Leitmotiv war es, vor Ort niederschwellige Unterstützungsangebote für die dort wohnenden Familien bereitzustellen.
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Foto von Joachim Lührs