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Fr, 19. Dez. 2025

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News - BurgdorfERleben

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Rekordverdächtige 15 Ausstellungen im Veranstaltungsjahr 2026

Von traumhaften Puppenwelten bis zu den Kronen europäischer Majestäten

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Der Vorsitzende des Fördervereins Stadtmuseum Gerhard Bleich (ganz rechts) und der stellvertretende Vorsitzende Jürgen Cramer (ganz links) sowie Bürgermeister Armin Pollehn (2. Reihe, 2. von links) mit einigen Ausstellungsmachern des Jahres 2026, 1. Reihe von links: Heidrun Rickert, Dr. Andreas Fahl, Silvia Schwentke und Brunhilde Schmidt, 2. Reihe von links: Martin Schlehuber, Gerhard Rickert, Mattis Petersen und Klaus-Dieter Garms, Foto von Joachim Lührs)

Die vom VVV, der Stadt Burgdorf und dem Förderverein Stadtmuseum im Stadtmuseum (Schmiedestraße 6) und in der KulturWerkStadt (Poststraße 2) präsentierten Ausstellungen stießen im letzten Jahr auf eine hervorragende lokale und überregionale Resonanz. Auch für 2026 haben die drei Gastgeber ein breit gefächertes Programm zusammengestellt und kommen diesmal auf die Rekordzahl von 15 Ausstellungen. Wenn nicht anders angegeben, gelten folgende Öffnungszeiten für beide Museumseinrichtungen: sonntags von 14.00 bis 17.00 Uhr.

Im Stadtmuseum startet das Ausstellungsjahr am 11. Januar mit der Ausstellung „Traumhafte Puppen- und Figurenwelten“, die das JohnnyB. organisiert. Sie präsentiert bis zum 22. Februar kunstvoll gestaltete Figuren des Theater Neumond, des Figurentheaters Seiler sowie von Olaf Möller und eröffnet einen faszinierenden Einblick in die vielfältige Welt des Puppen- und Figurentheaters. Neben der Ausstellung laden interaktive Mitmachangebote zum Entdecken ein, ergänzt durch ausgewählte Aufführungen. Workshops zum Puppenbau ermöglichen es den Besuchern, selbst kreativ zu werden und eigene Figuren zu gestalten.

„Die Ersten in Burgdorf – eine Stadt wagt Neues“

Um „Die Ersten in Burgdorf – eine Stadt wagt Neues“ geht es in der anschließenden Ausstellung, die vom 8. März bis 17. Mai im Untergeschoss zu sehen ist. Sie widmet sich Menschen, Ideen und Initiativen, die in Burgdorf Neuland betreten und damit Entwicklungen angestoßen haben. Sie erzählt von Mut, Innovationsgeist und Aufbruch – von ersten Schritten, die oft mit Unsicherheit verbunden waren, aber nachhaltige Veränderungen bewirkten. Im Obergeschoss sind die Besucher aufgerufen, einen visionären Blick in die Zukunft zu werfen und phantasievolle Ideen entwickeln, wie sie sich das Leben in ihrer Stadt im Jahr 2050 vorstellen.

„Ein Jahrzehnt im Umbruch – die 1970er Jahre“

Warum sich die 1970er Jahre im Rückblick als „ein Jahrzehnt im Umbruch“ charakterisieren lassen, verdeutlicht die gleichnamige sozialgeschichtllche Schau, die vom 6. Juni bis 6. September samstags und sonntags von 14.00 bis 17.00 Uhr zu sehen ist. Sie beleuchtet eine Zeit tiefgreifender gesellschaftlicher Veränderungen. Politische Neuorientierungen, kulturelle Aufbrüche und ein veränderter Alltag prägten dieses Jahrzehnt ebenso wie neue Lebensentwürfe und Wertevorstellungen. Es geht zudem darum, nachzuzeichnen, wie eine erste Phase des allgemeinen gesellschaftlichen Optimismus ein jähes Ende fand durch das Olympia-Attentat von 1972 und das Aufblühen des politischen Extremismus in Form von todbringenden Anschlägen. Die Ausstellung möchte auch sichtbar machen, warum die 1970er Jahre bis heute als Phase des Wandels gelten, deren Auswirkungen weit über ihre Zeit hinausreichen. Kooperationspartner ist das Historische Museum Hannover.

„Europas Majestäten zu Gast in Burgdorf“

Zum Stadtfest Oktobermarkt startet am 2. Oktober die Kronenausstellung „Europas Majestäten zu Gast in Burgdorf“. Sie zeigt bis zum 1. November samstags und sonntags von 14.00 bis 17.00 Uhr original nachgebaute Kronen, die Europas Monarchen und Königinnen auf ihren Häuptern trugen. Für ihre in akribischer Detailarbeit durchgeführte Anfertigung zeichnet die Juweliersfamilie Abeler aus Nordrhein-Westfalen verantwortlich.

MURMILAND-Mitspielausstellung

Ein seit vielen Jahren bewährter Besuchermagnet ist die „MURMILAND Murmelbahn-Mitspielausstellung, die am Samstag und Sonntag, 7. und 8. November, jeweils von 11.00 bis 18.00 Uhr erneut ihre Pforten für die Murmelfans aller Altersklassen öffnet.

Am Samstag und Sonntag, 21. und 22. November, steht die 25. Verkaufsausstellung „Kunst und Handwerk“ auf dem Ausstellungsprogramm. In ihrer Jubiläumsausgabe bietet sie Kunsthandwerkerinnen eine ideale Gelegenheit, mit viel Liebe zum Detail gefertigte Unikate vorzustellen und die Vielfalt zeitgenössischen Kunsthandwerks breit gefächert abzubilden.

Ausstellungen in der KulturWerkStadt

Nach den „Burgdorfer Familiengeschichten“, die am 4. Januar enden, geht es in der KulturWerkStadt mit der vom Infomobil der Jägerschaft Burgdorf präsentierten Ausstellung „Unsere heimische Tierwelt“ vom 11. Januar bis 22. Februar weiter. Die Stadtjugendpflege widmet ihre vom 8. März bis zum Ostermontag, 6. April, gezeigte Schau den „Kinderrechten“. Die Ausstellung lenkt den Blick auf die universellen Rechte von Kindern, die – trotz internationaler Vereinbarungen wie der UN-Kinderrechtskonvention – weltweit und auch im gesellschaftlichen Bewusstsein noch immer unzureichend verankert sind. Die Stadtjugendpflege Burgdorf möchte für das Thema weiter sensibilisieren, Wissen vermitteln und die Bedeutung der Kinderrechte für den Schutz und das Wohlergehen junger Menschen anschaulich in den Mittelpunkt rücken.

„Kindermobile aus den vergangenen 100 Jahren“

Eine neue Ausstellung der Radfahrgalerie Burgdorf startet am 26. April. Sie trägt den Titel „Früh übt sich … Kindermobile aus den vergangenen 100 Jahren“. Zu sehen sind bis zum 28. Juni originelle Kinderfahrräder aus verschiedenen Epochen – darunter ein amerikanisches Dreirad aus dem Jahr 1928 und ein von einem Schlachter gebautes Tretauto aus den 1920er Jahren.

„Til Mette – bunter wird´s nicht“

Nach der erfolgreichen TETSCHE-Cartoonausstellung im Jahr 2024, kehrt deren Organisator Bernd Schönebaum mit einer weiteren Schau dieser Art nach Burgdorf zurück. Vom 12. Juli bis zum 6. September präsentiert der Kurator diesmal eine Auswahl der pointiertesten und humorvollsten Cartoons des 30 Jahre lang für das „Stern“-Magazin tätigen Zeichners Til Mette. Sie laden mit feinem Witz, treffsicherer Beobachtungsgabe und augenzwinkernder Ironie zum Schmunzeln – und Nachdenken – ein.

Die Ausstellungstrilogie „Unsere Stadt – unsere Geschichte“ findet ihren Abschluss mit dem Beitrag „Vom Wiener Kongress bis zum 1. Weltkrieg“. Sie zeigt vom 27. September bis 15. November auf, welchen Entwicklungsweg die Stadt als Teil des neuen Königreiches Hannover bis zum ersten weltumspannenden Krieg im Jahr 1914 einschlug. Mit einer bis zum 31. Januar 2027 gezeigten Ausstellung des Burgdorfer Mofaclubs „Zündaussetzer“ klingt das Ausstellungsjahr ab dem 29. November aus.

Sonderausstellungen im Stadtmuseum

Zwei Sonderausstellungen im Museumsshop des Stadtmuseums komplettieren das Ausstellungsprogramm. So organisiert das VVV-Theater, das 2026 sein 30-jähriges Jubiläum feiert, eine Ausstellung zur Geschichte der Laienspielgruppe. Gezeigt werden vom 9. Februar bis in den Mai besondere Fotos der Aufführungen und selbst genähte Kostüme.

Der Namensgeberin des historischen Friedhofs an der Hochbrücke, Gräfin Magdalene von Bentheim-Steinfurt (1540-1586), die aus dem Haus Braunschweig-Lüneburg stammt, ist ab Mai gleichfalls eine Sonderausstellung gewidmet. Brunhilde Schmidt vom VVV-Arbeitskreis Stadtmuseum hat dafür rund 1½ Jahre in den Archiven recherchiert, um dem bisher viele Lücken aufweisenden Lebensbild der Gräfin neue Konturen zu verleihen.

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