Ausstellung „Burgdorfer Familiengeschichten“ eröffnet – Großes Interesse bei Angehörigen und Gästen

Am vergangenen Samstag ist in der KulturWerkStadt (Poststraße 2) die neue Ausstellung „Burgdorfer Familiengeschichten“ eröffnet worden. Bürgermeister Armin Pollehn betont in seiner Einführung die Bedeutung der seit Generationen in Burgdorf verwurzelten Familien für die Entwicklung der Stadt. Gemeinsam mit Christel Hoffmann-Pilgrim und Anke Gehrke aus dem Ausstellungsteam stellte er die vierzehn porträtierten Familien vor – jede von ihnen mit einer eigenen, unverwechselbaren Geschichte, die sich in besonderer Weise mit der Historie Burgdorfs verknüpft.

Die Ausstellung, die der VVV, die Stadt Burgdorf und der Förderverein Stadtmuseum tragen, führt vor Augen, wie vielfältig die Lebenswege der Familien Bethmann, Dietrich, Fehling, Haase, Hoppe, Hunze, Kannacher, Konerding, Niemack, Paysen, Schuster, Volkmann, Wendemuth und Westendorf sind. Biographische Tafeln, private Dokumente, Fotos und Erinnerungsstücke zeichnen ein lebendiges Bild von Handwerk und Landwirtschaft, von Unternehmergeist, Gaststättentradition, kulturellem Wirken, Verbundenheit zu den Ortschaften, jahrzehntelangem Ehrenamt und wegweisenden politischen Leistungen.

Besonders berührend war, dass sich zahlreiche Nachfahren und Familienmitglieder unter den Gästen befanden. In vielen Gesprächen nach der Eröffnung zeigte sich, wie stark das Gefühl der Zusammengehörigkeit – auch über Generationen hinweg – bis heute spürbar ist. Zugleich macht die Schau eindrucksvoll deutlich, wie wichtig die Frauen als tragende Säulen der Familien stets gewesen sind, auch wenn sie nach außen lange weniger sichtbar waren.

Die Ausstellung ist noch bis zum 4. Januar 2026 in der KulturWerkStadt (Poststraße 2) sonntags von 14.00 bis 17.00 Uhr zu sehen. Einen begleitenden, reich bebilderten Ausstellungsführer (5 €) gibt es ab dem 23. November am Infotresen und bei Bleich Drucken und Stempeln, Braunschweiger Str. 2.
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Foto von Martin Schlehuber