„Auf den Spuren der Burgdorfer Eisenbahngeschichte“

Zu den beiden, im Stadtmuseum (Schmiedestr. 6) gezeigten Ausstellungen zur Burgdorfer Eisenbahn- und zur Modellbahngeschichte gibt es ein umfangreiches Begleitprogramm. Am Samstag, 22. November, laden die Gastgeber VVV, Förderverein Stadtmuseum und Stadt Burgdorf zu der öffentlichen Führung „Auf den Spuren der Burgdorfer Eisenbahngeschichte“ ein. Treffpunkt ist um 14.00 Uhr in der Bahnhofshalle des Burgdorfer Bahnhofes. Die Leitung übernimmt Karl-Heinz Röber. Ihn begleiten Martin Schlehuber und Christoph Adolph vom VVV-Ausstellungsteam. Teilnehmerkarten gibt es bei Bleich Drucken und Stempeln, Braunschweiger Str.2, Tel. 05136 – 1862, und an der Tageskasse.

Die Teilnehmer erfahren etwas über die Planung und Baugeschichte der königlichen hannoverschen Staatseisenbahn, die 1845 auch Burgdorf an das neue Eisenbahnnetz anschloss. Wer verfolgte welche Interessen und welche Gesellschaften haben mitgewirkt, um letztendlich ein Eisenbahnnetz zu schaffen? Welchen Stellenwert hatte die Bahn früher? Und wie lief die Erschließung des Umlandes ab? Dazu entstand ein kleines Kleinbahnnetz mit der so genannten Kasparbahn in Richtung Hänigsen.

Karl-Heinz Röber und seine Begleiter führen die Teilnehmer an der Bahn entlang in Richtung Hallenbad und weiter auf dem Fahrrad-/Fußgängerweg hinter der Parlasca Keksfabrik herum bis zur Straße vor dem Celler Tor und der Reithalle der Lebenshilfe. Auf dem Weg werden Stellen vorgestellt, an denen früher einmal eine Drehscheibe für Güterwaggons war, der alte Güterverladebahnhof, die Haltestelle der Kasparbahn und letztendlich die Stelle, an der 1950 das Entzinnungswerk des Unternehmers Herbert Mensching mit eigenem Gleisanschluss entstand. Für die Führung sollte matschfreundliches Schuhwerk angezogen und Regenkleidung mitgeführt werden.

Die Burgdorfer Kasparbahn im Jahr 1950

Abbruch der Kasparbahn 1961

Das Entzinnungswerk Mensching am Burgdorfer Bahnhof

Der Burgdorfer Bahnhof im Jahr 1955