Zum Inhalt springen
Der Burgdorfer Bahnhof wird 1959 umgebaut.

Do, 25. Sep. 2025

|

Sonstige News

Zugverkehr im Wandel der Zeit: Das Stadtmuseum zeigt Modelleisenbahnen und erzählt die Burgdorfer Eisenbahngeschichte

Zwei neue Ausstellungen beschäftigen sich mit der Entwicklung des Zugverkehrs: „Modelleisenbahnen im Wandel der Zeit“ und „180 Jahre Burgdorfer Eisenbahngeschichte“. Sie sind vom 3. Oktober bis zum 7. Dezember im Stadtmuseum, Schmiedestraße 6, zu sehen. Der Eintritt ist frei.

Die Ausstellungen öffnen immer sonnabends und sonntags von 14 bis 17 Uhr. Außerdem können sie während des Burgdorfer Oktobermarktes besichtigt werden: am Freitag, 3. Oktober, von 16 bis 20 Uhr, am Sonnabend, 4. Oktober, von 14 bis 20 Uhr und am Sonntag, 5. Oktober, von 11 bis 19 Uhr. An diesen Tagen findet im Stadtmuseum auch ein Eisenbahnflohmarkt statt.

1845 hält der erste Zug in Burgdorf

Die Ausstellung „180 Jahre Burgdorfer Eisenbahngeschichte“ widmet sich der Entwicklung des Schienenverkehrs in der Stadt. Ihren Anfang nahm sie vor 180 Jahren, als am 15. Oktober 1845 zum ersten Mal ein Dampfzug auf dem Weg von Hannover nach Celle in Burgdorf hielt. Für den Betrieb verantwortlich war damals die Königliche Eisenbahn-Direktion in Hannover. 1850 wurde dann das Burgdorfer Bahnhofsgebäude fertiggestellt, an dem der bekannte hannoversche Hofbaumeister Georg Friedrich Laves mitwirkte.Ein besonderer Fokus der Ausstellung liegt außerdem auf der „Kasparbahn“, der ehemaligen Kleinbahnstrecke zwischen Burgdorf und Hänigsen. Sie verband ab 1908 das Kaliwerk Riedel mit dem Bahnhof Burgdorf und war bis zur endgültigen Betriebseinstellung im Jahr 1961 sowohl für den Güter- als auch den Personenverkehr von regionaler Bedeutung.

Legendäre Züge im Kleinformat

Der Modelleisenbahnclub (MEC) Hannover hat für die Ausstellung „Modelleisenbahnen im Wandel der Zeit“ eine vielfältige Auswahl an Exponaten zusammengestellt. Zu sehen sind Dampf-, Diesel- und Elektrolokomotiven, Straßenbahnen, Schmalspurbahnen, Güterzüge und Gleisbaumaschinen aus unterschiedlichen Epochen. Ein besonderer Blickfang sind die Modelle des legendären „Orientexpresses“ und des ersten deutschen Zuges mit der Lok „Adler“, der 1835 die Strecke zwischen Nürnberg und Fürth befuhr. Eine besondere Attraktion ist eine große Modellbahnanlage, auf der zahlreiche Züge analog wie auch digital verkehren. Ein Kleinstadtbahnhof ist der Mittelpunkt der Anlage. Es halten Regionalzüge und S-Bahnen. Aber auch der Fern- und Güterverkehr sind zu sehen. Für junge Eisenbahnfans gibt es außerdem eine Mitmach-Anlage: Dort können sie selbst Lokführer spielen oder ihr Geschick beim Rangieren von Güterwagen beweisen.

In der Ausstellung sind alle gängigen Nenngrößen vertreten, das sind die Baugrößen der Modellbahnen. Die am weitesten verbreitete Nenngröße H0 stellt den größten Umfang der Ausstellung dar. Ein besonderes Highlight bilden die Sammlung der seltenen Nenngröße S, die heute kaum noch zu finden ist, sowie historische Blechmodelle der Nenngröße 0, die in dieser Form erstmals öffentlich gezeigt werden.

Anzeigen

Sie verlassen nun den Redaktions- und Verantwortungsbereich des Stadtmarketing Burgdorf e.V.

Mit dem Klick auf den Button "Zur externen Seite" werden Sie auf die gewünschte Seite weitergeleitet. Wir übernehmen keinerlei Verantwortung für den Inhalt der externen Seite.

Um auf die Seite zu gelangen, klicken Sie bitte den untenstehenden Link.

Externe URL: