Weihnachtsgrüße spenden Kraft

Wer einen geliebten Menschen am Lebensende im Sterben begleitet oder seinen Tod betrauert, unterliegt in der Advents- und Weihnachtszeit einer besonderen Herausforderung. Nicht nur der Dezember bereitet vielen Menschen Mühe. Viele Familien haben im Laufe des Jahres schwere Monate des Abschieds und der Trauer hinter sich, andere befinden sich im Kampf um die letzte Zeit des Lebens.

Mitte Dezember trafen sich engagierte Ehrenamtliche des ambulanten Hospizdienstes für Burgdorf, Lehrte, Sehnde und Uetze, um Weihnachtspost mit Grüßen und aufbauenden Worten an Betroffene zu versenden. Liebevoll und mit persönlichen Äußerungen versehen, wurden Weihnachtskarten selbst gestaltet, adressiert, frankiert und als Geste des Mitgefühls verschickt. Die Karten sollen den erkrankten Personen, den Angehörigen, aber auch den Hinterbliebenen Kraft und Zuversicht überbringen.

„Sie sollen unsere Anteilnahme zum Ausdruck bringen und den Menschen signalisieren, dass wir ihnen in schweren Momenten beistehen,“ beschreibt Koordinatorin Manuela Fenske-Mouanga die Aktion. Insgesamt wurden nahezu 100 Briefe verschickt.

Seit mehr als 30 Jahren begleitet der ambulante Hospizdienst für Burgdorf, Lehrte, Sehnde und Uetze schwer erkrankte, sterbende und trauernde Menschen. Diese Beratung und Begleitung durch den ambulanten Hospizdienst ist – nicht nur in der Advents- und Weihnachtszeit – ein tragender Baustein für betroffene Menschen. Um dies aufrechtzuerhalten, kann jede Unterstützung und Spende helfen.

Die ehrenamtlichen Mitarbeiterinnen des Hospizdienstes schrei-

ben Weihnachtspost: Kirsten Jagau-Brinkmann (von links), Brunhil-

de Monecke, Heike Pfennig und Anette Neben.