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Fr, 13. Dez. 2024

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Sonstige News

Einstehen für die Demokratie und den christlichen Glauben: Kirchenkreise Burgdorf und Burgwedel-Langenhagen stellen Referenten für jugendpolitische Bildung ein

Die evangelisch-lutherischen Kirchenkreise Burgdorf und Burgwedel-Langenhagen haben einen Referenten für jugendpolitische Bildung eingestellt. Niklas Kraemer hat die Aufgabe im August übernommen; am Freitag, 7. Februar, wird er in einem Gottesdienst offiziell vorgestellt. Er beginnt um 17 Uhr in der Burgwedeler St.-Petri-Kirche.

Kraemer hat einen Bachelor-Abschluss in Germanistik und Politik. Durch Schulungen, Workshops und offene Angebote möchte er Jugendliche dazu befähigen, zu aktuellen gesellschaftspolitischen Fragen eine begründete Meinung zu entwickeln. So bietet er beispielsweise bereits in Kooperation mit dem Anne-Frank-Haus in Oldau einen Workshop zum Thema „Populismus entschieden entgegentreten“ mit einem Besuch der Gedenkstätte Bergen-Belsen an.

Den Vorschlag, etwas für die jugendpolitische Bildung zu tun, haben die Jugendlichen aus dem Nordosten der Region Hannover über die Kirchenkreisjugendkonvente selbst eingebracht. Die Verantwortlichen der beiden Kirchenkreise signalisierten ihre Zustimmung und richteten eine befristete Stelle für acht Jahre ein. Über den ganzen Zeitraum hinweg entstehen Kosten von 650.000 Euro. Davon tragen die beiden Kirchenkreise 240.000 Euro. Den übrigen Betrag teilen sich die Ev.-luth. Landeskirche Hannover und die Heinrich-Dammann-Stiftung, die hauptsächlich partizipative Jugendarbeit im ländlichen Raum fördert.

Alle Beteiligten hätten das Projekt unterstützt, obwohl kirchliches Engagement beim Thema „Politik“ in der Gesellschaft öfter kritisch kommentiert werde. „Es ist eine Aufgabe der Kirche, sich für die Demokratie einzusetzen“, betont Sabine Preuschoff, Superintendentin des Kirchenkreises Burgdorf. Man müsse nur die Bergpredigt im Neuen Testament lesen, ergänzt Dirk Jonas, Superintendent des Kirchenkreises Burgwedel-Langenhagen. Politischere Texte gebe es kaum.

Jugendliche und junge Erwachsene seien in der Gesellschaft zunehmend gefordert, sich zu populistischen und rechtsextremen Äußerungen zu verhalten. „Es geht um die Frage, wo sie sich als Christinnen und Christen dabei positionieren und wie sie ihre Überzeugungen im Dialog mit Andersdenkenden auch zum Ausdruck bringen können“, betont Dagmar Stoeber, Jugenddiakonin des Kirchenkreises Burgdorf. Die Idee sei bereits 2021 entstanden. „Jetzt ist das Thema aktueller denn je“, betont Luis Beimfohr, Vorsitzender des Kirchenkreisjugendkonventes Burgwedel-Langenhagen.

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