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Burgdorfer Kriminalgeschichte: Bei einer Stadtführung erfahren die Teilnehmer von Morden, Banküberfällen und der Justiz vergangener Zeiten
Burgdorfer Kriminalgeschichte: Bei einer Stadtführung erfahren die Teilnehmer von Morden, Banküberfällen und der Justiz vergangener Zeiten

Do, 24. Jul. 2025

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Sonstige News

Burgdorfer Kriminalgeschichte: Bei einer Stadtführung erfahren die Teilnehmer von Morden, Banküberfällen und der Justiz vergangener Zeiten

Bei einer Stadtführung unter dem Motto „Hinter Schloss und Riegel“ lernen die Teilnehmer die Burgdorfer Kriminalgeschichte kennen. Treffpunkt ist am Sonntag, 3. August, um 14 Uhr am Wicken-Thies-Brunnen auf dem Spittaplatz. Organisiert wird die Tour vom Stadtmarketing Burgdorf (SMB); Teilnehmerkarten gibt es bei Bleich Drucken und Stempeln, Braunschweiger Straße 2, Telefon (05136) 1862 und an der Tageskasse.

Stadtführer Karl-Heinz Röber besucht mit seinen Begleitern die Schauplätze historischer Kriminalfälle und deckt ihre spektakulären Hintergründe auf. Vor dem Burgdorfer Schloss berichtet er von harmlosen Rechtsbrechern, die in früheren Jahrhunderten schon wegen eines Bagatelldelikts in die gnadenlosen Mühlen der Justiz gerieten. Leugnete der Delinquent sein Verbrechen, stand ihm eine schmerzhafte Begegnung mit dem im Schlossgebäude ansässigen Scharfrichter und dessen Folterkammer bevor. Nach dem Abschluss dieser Prozedur waren nicht nur die wirklich Schuldigen zu einem Geständnis bereit.

Der weitere Streifzug durch die Burgdorfer Kriminalgeschichte führt zum Amtsgericht und zum Pfarrwitwenhaus, in dem am 13. September 1845 ein Aufsehen erregender Mord geschah. Ein unter Geldsorgen leidender Schlachtermeister ermordete an diesem Tag einen Verwandten, der eine große Summe Bargeld mit sich führte, und vergrub die Leiche vor den Toren der Stadt. Nachdem aufmerksame Hunde den verscharrten Leichnam des bisher als vermisst gegoltenen Verwandten entdeckt hatten, entlarvten die Ermittler in kurzer Zeit den verantwortlichen Übeltäter. Dieser büßte seine Verzweiflungstat am 19. März 1847 auf dem Celler Schafott.

Bis heute unvergessen ist auch der in Wildwestmanier ausgeführte Banküberfall des damaligen Studenten und späteren Schauspielers Burkhard Driest. Er drang im Jahr 1965 bewaffnet in die Filiale der Burgdorfer Stadtsparkasse am Celler Tor ein und erbeutete einen erheblichen Geldbetrag. Nach einer mehrjährigen Gefängnisstrafe begann seine langjährige Karriere als Schauspieler und Romanautor. Auch über diverse andere Kriminalfälle, die bereits in Vergessenheit geraten sind, verrät Karl-Heinz Röber spannende Details.

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