

Fr, 27. Dez. 2024
|
Sonstige News
Auto als Tatwaffe: Burgdorfer muss für zweieinhalb Jahre in Haft
Ein 33-Jähriger aus Burgdorf soll in einer Nacht gleich zweimal versucht haben, Menschen mit seinem Auto anzufahren. Dafür musste er sich vor dem Landgericht Hildesheim wegen versuchten Mordes verantworten. Nach der Anhörung von Zeugen und Sachverständigen hat die Kammer nun ein Urteil gefällt: Der Mann wurde wegen schweren gefährlichen Eingriffs in den Straßenverkehr und versuchter gefährlicher Körperverletzung zu einer Freiheitsstrafe von zwei Jahren und sechs Monaten verurteilt.
Dem 33-Jährigen wurde vorgeworfen, dass er erst einen Zeugen und später einen weiteren mit seinem Auto anfahren wollte. Bezüglich der ersten Tat wurde er vom Gericht freigesprochen, wie ein Sprecher des Landgerichts mitteilte. Die Kammer habe nicht eindeutig feststellen können, ob es tatsächlich Kontakt zu dem Zeugen gegeben hatte, weil in der Beweisaufnahme widersprüchliche Aussagen gemacht worden seien.
Im Hinblick auf die zweite Tat rückte das Gericht von dem Vorwurf des versuchten Mordes ab – der Burgdorfer wurde stattdessen wegen versuchter gefährlicher Körperverletzung verurteilt.