Stadt verbessert Brandschutz im Rathaus II

Vor der Installation der Brandschutztreppe ist zunächst ein Baugenehmigungsverfahren in Abstimmung mit dem Denkmalschutz erforderlich. Die Stadt Burgdorf geht aktuell davon aus, dass im Sommer  der Fluchtweg fertiggestellt wird. 

Hintergrund der geplante Maßnahme ist eine kürzlich erfolgte Brandschutzprüfung im Rathaus II. Als Ergebnis wurden von der Bauordnung in Abstimmung mit dem Brandschutzprüfer der Region Hannover verschiedene Auflagen zur weiteren Nutzung des Rathauses festgelegt. Die Auflagen sehen auch vor, die Anzahl der Mitarbeitenden im Dachgeschoss von 16 auf sechs Personen zu reduzieren. Dies gewährleistet, im Brandfall alle anwesenden Personen aus dem Dachgeschoss in der vorgegebenen Zeit zu retten. Um die Reduzierung der Mitarbeitende auf die erforderliche Anzahl zu erreichen, geht die Stadt Burgdorf wie folgt vor:

Mitarbeitende der Abteilung Zentrale Dienste beziehen voraussichtlich in der Woche nach Ostern Räumlichkeiten im Rathaus I. Derzeit erfolgen die notwendigen Abstimmungsmaßnahmen mit den Architekten für das Rathaus I, welche Räume hierfür zur Verfügung stehen. Das Rathaus II ist weiterhin Sitz des Bürgermeisters, der Abteilung Wirtschaftsförderung und Liegenschaften, der Abteilung Personal und der Poststelle sowie der IT. 

Neben der zu installierenden Fluchttreppe ergeben sich weitere Mindestanforderungen an den Brandschutz, die die Stadt Burgdorf ebenfalls zeitnah umgesetzt will:

• Flächendeckende Brandmeldeanlage
• Einrichten von Brandabschnitten
• Abtrennung der Treppenräume durch Brandschutz-Türen

Alle diese Maßnahmen plant die Stadt in Abstimmung mit den Fachplanern für Brandschutz, mit dem beauftragten Architekten und der Gebäudewirtschaft.