Mehr Sicherheit. Mehr Klarheit. Mehr Aufenthaltsqualität.

Doch eine bloße Rückkehr zum Status quo ante ist keine Option. Der Verkehrsversuch endet – und mit ihm öffnet sich das Fenster für eine zukunftsweisende Gestaltung. Jetzt geht es um langfristige, wirksame Maßnahmen.

Im Rahmen eines Workshops zur Belebung der Innenstadt am 22. Januar wurden konkrete Maßnahmen erarbeitet, die Sicherheit und Aufenthaltsqualität gleichermaßen steigern sollen. Die Richtung ist eindeutig: Eine Stadt, die für alle zugänglich, sicher und lebenswert bleibt.

Der Ausschuss für Wirtschaft, Arbeit, Liegenschaften und Verkehr (A-WALV) hat sich am 13. Februar 2025 intensiv mit den Vorschlägen befasst und spricht eine klare Empfehlung aus: In der Ratssitzung am 20. Februar 2025 sollen entscheidende Maßnahme beschlossen werden:

• Entfernung von Einbauten: Die auf der Fahrbahn befindlichen Parklets und Blumenkübel sollen von der Fahrbahn entfernt werden.
  
  
• Mehr Fußgängerüberwege: Zusätzliche Zebrastreifen in der unteren und oberen Marktstraße sollen die Straßenüberquerung erleichtern und den Schutz für Fußgängerinnen und Fußgänger erhöhen.
  
  
• Fahrtrichtung in der Poststraße: Die derzeitige Fahrtrichtung soll beibehalten werden. In dem Zusammenhang soll von der Verwaltung geprüft werden, wie die Fußläufigkeit zwischen Schützenplatz und Spittaplatz verbessert werden kann.
  
  
• Erweiterung der Parkmöglichkeiten: Neben den Parkflächen am Finanzamt/ seitlich der Hochbrücke sollen auch die während des Verkehrsversuchs zur Verfügung gestellten Parkplätze am Rathaus II (vormals Mitarbeiterparkplätze) weiterhin zur Verfügung gestellt werden.
  
  
• Verstärkte Kennzeichnung durch Piktogramme (Rad und 30 km/h): Klare Markierungen auf der Fahrbahn sollen die Wahrnehmung erhöhen und das Miteinander aller Verkehrsteilnehmenden fördern.

Die Umsetzung der Maßnahmen – mit Ausnahme der Entfernung von Einbauten, für die die Zuständigkeit bei der Stadt liegt – wird bei der Verkehrsbehörde (Region Hannover) beantragt.

Darüber hinaus wird die Verwaltung beauftragt zu prüfen, ob bauliche Maßnahmen, beispielsweise in der Fahrbahnmitte, realisiert werden können, um die Einhaltung des Tempolimits zu gewährleisten, ohne dabei den Radverkehr zu beeinträchtigen.

Die Ratssitzung findet am 20. Februar 2025 um 18:00 Uhr im Ratssaal des Schlosses, Spittaplatz 5, statt.