Sa, 25. Okt. 2025
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Angepinnter Beitrag„Der Barbier von Sevilla – kurz geschoren“ am 7. November im Theater am Berliner Ring
Fortsetzung der Spielzeit im Theater am Berliner Ring/Rossinis Faktotum in frisch frisierter, frei verfönter Fassung
„Der Barbier von Sevilla – kurz geschoren“: Diesen Titel trägt der Musiktheater-Soloabend von und mit Tobias Hieronimi nach Gioachino Rossini, mit dem der VVV und die Stadt Burgdorf die neue Spielzeit mit Gastspielen des Theaters für Niedersachsen (TfN) am Freitag, 7. November, um 20.00 Uhr fortsetzen. Die Begleitung am Klavier übernimmt Ki Yong Song. Jörg Gade, ehemaliger TfN-Intendant, führt Regie. Eine kostenlose Einführung findet um 19.30 Uhr statt. Eintrittskarten sind bei Bleich Drucken und Stempeln, Braunschweiger Str. 2, Tel. 05136 – 1862, und im Online-Portal www.reservix.de erhältlich. Für VVV-Mitglieder und Jugendliche gibt es im Vorverkauf Ermäßigungen.
Eine Operntruppe im Stau
Zum Inhalt: Eine Landesbühne plant ein Gastspiel von Rossinis „Der Barbier von Sevilla“. Doch das Schicksal hat einen Stau parat, der die ganze Truppe festhält. Während das Publikum ungeduldig im Theater sitzt und einen kurzweiligen Opernabend erwartet, übernimmt der bereits anwesende Dramaturg das Zepter. Mit Charme und Witz gibt er eine Einführung in diesen Klassiker der italienischen komischen Oper und hält die Spannung hoch. Als die Zeit weiter verstreicht und der Bus nicht in Sicht ist, fasst er einen mutigen Entschluss: Unterstützt von einer leidgeprüften, ebenfalls todesmutigen Person am Klavier spielt und singt er kurzerhand die Oper allein.
Ein Abend voller Humor und Improvisation
Gioachino Rossinis Meisterwerk, eine der bekanntesten und meistgespielten Opern der Welt, entfaltet sich in dieser Version zu einem außergewöhnlichen musikalischen Erlebnis. Die Geschichte von Figaro, dem gewitzten Barbier, der mit Charme und Scharfsinn das Liebesglück von Graf Almaviva und Rosina schmiedet, präsentiert sich in einer erfrischend neuen Form. Diese „kurz geschorene“ Fassung bringt nicht nur einige von Rossinis Welthits und den Esprit der Originalhandlung auf die Bühne, sondern auch eine gehörige Portion Humor und Improvisation.
Der „Barbier“ in neuem Licht
Die Zuschauer genießen einen einzigartigen Soloabend mit Tobias Hieronimi, der mit beeindruckender Vielseitigkeit und Charisma in alle Rollen schlüpft. Mit nervenstarker pianistischer Unterstützung entsteht ein Abend voller Energie und Spielfreude – ein Musikerlebnis, das lange in Erinnerung bleibt, wenn Klassik auf Spontaneität trifft und „Der Barbier von Sevilla“ in einem neuen Licht erstrahlt. Die Zuschauer sind eingeladen, mitzuerleben, wie ein dramatischer Stau zur Geburtsstunde einer außergewöhnlichen Aufführung führt.




Fotos: Volker Hanuschke/Theater für Niedersachsen