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Viele Besucher säumen den Straßenrand, als am Sonntag der große Festumzug durch die Innenstadt zieht.

Fr, 04. Jul. 2025

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Sonstige News

Familie Bähre schießt den Vogel ab: Ingo Bähre und seine Kinder holen beim Burgdorfer Volks- und Schützenfest insgesamt fünf Titel

Viele Besucher säumen die Marktstraße, als sich am vergangenen Sonntag der große Festumzug in Bewegung setzt – einer der Höhepunkte des Burgdorfer Volks- und Schützenfestes. Die sommerlichen Temperaturen verlangten den Teilnehmern einiges ab und trieben ihnen so manche Schweißperle auf die Stirn, zumal viele nicht nur in langen Uniformjacken mitliefen, sondern auch noch an Standarten, Ehrenketten oder Musikinstrumenten schwer zu tragen hatten.

Deshalb zeigten sich die meisten dankbar, dass sich immer mal wieder Wolken vor die Sonne schoben. „Ich bin froh, dass wir nicht so eine Rekordhitze haben, wie sie für Dienstag und Mittwoch angesagt ist“, gab der Sprecher der Schützengesellschaft Matthias Mollenhauer zu.

Jedenfalls ließen sich Schützen und Gäste durch das Wetter nicht vom Feiern abhalten. Vor allem die Musikkapellen sorgten dabei für gute Laune – ob der Spielmannszug der Burgdorfer Schützengesellschaft, der Feuerwehrmusikzug oder das Flötenorchester aus Ahlten. Und das Fanfarencorps Wikinger überzeugte nicht nur klanglich, sondern zog auch mit passenden Hörner-Helmen die Blicke auf sich.

Ein weiterer Hingucker in dem langen Umzug war der historische Feuerwehrmusikzug mit einem alten Spritzenwagen und Uniformen aus längst vergangener Zeit. Und den krönenden Abschluss bildeten diesmal die Aue Rosen, die anlässlich ihres 25-jährigen Bestehens nicht laufen mussten, sondern den Zuschauern von einem liebevoll geschmückten Festwagen aus zuwinkten.

Bürgermeister Armin Pollehn, der Bundestagsabgeordnete Hendrik Hoppenstedt (CDU), die Landtagesabgeordneten Thordies Hanisch (SPD) und Heike Köhler (CDU) sowie Mitglieder des Burgdorfer Rates reihten sich indes zu Fuß ein. Und auch die Königinnen und Könige der Burgdorfer Schützengesellschaft sowie Kreis- und Stadtmajestäten waren mit dabei. „Im Scherz haben wir gestern schon von den Bähre-Festspielen gesprochen“, hatte der Burgdorfer Schützenchef Jörg Hoppe vor dem Umzug beim Empfang im Burgdorfer Schloss gesagt. Denn Familie Bähre hat sich in diesem Jahr gleich fünf Titel geholt. Ingo Bähre wurde am Freitagabend zum König Auflage und Silbervogelkönig proklamiert, seine Tochter Leah-Sophie setzte sich dann am Samstag als Stadtjugendkönigin und Kreisjuniorenkönigin durch und sein Sohn Finn-Luca ist neuer Stadtjuniorenkönig.

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Die weiteren Majestäten des Burgdorfer Schützenfestes sind König Freihand Mike Stürze, Schützenkönigin Nicole Schulze-Frieling, Volkskönig Holger Staab, Jungschützenkönig Tom Helms, Zwergenkönigin Sophia Arianna Kupfer und Kinderkönig Jarno Hartmann.

Von Donnerstag bis Sonntag haben die Burgdorfer Schützen vier Tage lang fröhlich gefeiert. „Wir haben viele Höhepunkte erlebt und jeden Tag war für jeden etwas dabei“, sagt Bürgermeister Armin Pollehn und ergänzt: „Mal stand der Leistungssport im Vordergrund, mal die Gemeinschaft und immer Spaß und Freude!“

Im Vorfeld hatten die Schützen bei ihrer jüngsten Mai-Hauptversammlung Alarm geschlagen. Es sei immer schwieriger Schausteller für den Festplatz zu finden. Denn angesichts steigender Energie- und Lohkosten bei gleichzeitig sinkenden Besucherzahlen lohne sich die Anreise für sie immer weniger. Wenn der Abwärtstrend nicht gestoppt werde, drohe dem Burgdorfer Volks- und Schützenfest in seiner bisherigen Form das Aus, warnte Hoppe.

Das rief Pollehn beim Empfang im Schloss in Erinnerung. „Die Zeiten sind für die Traditionsveranstaltung etwas windiger und die Wellen etwas höher geworden“, sagte er, schob dann jedoch nach: „Ich bin froh, dass letztlich doch alles so gut verlaufen ist und wir ein hervorragendes und exzellentes Volks- und Schützenfest 2025 feiern können!“ Auch Hoppe klang am Sonntag wieder etwas optimistischer. „Versprechen kann ich es zwar nicht, aber ich bin zuversichtlich, dass wir auch nächstes Jahr wieder hier zusammensitzen werden!“, resümierte er.

Die Anwesenheit des CDU-Bundestagsabgeordneten Hendrik Hoppenstedt als Ehrengast nutzte er für einen charmant verpackten Appell. „Ich freue mich, dass Sie es geschafft haben, zu kommen. Denn ich habe gesehen, dass in Ihrem Kalender heute auch noch ein Termin zum Thema Bürokratieabbau steht“, sagte er. Und mit Blick auf die vielen Auflagen für Veranstaltungen und Feste, die auch die Schützengesellschaft vor Herausforderungen stellen, ergänzte er: „Da hätten wir einige Vorschläge und würden uns freuen, wenn sich da etwas bewegt!“

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