
Fr, 21. Mär. 2025
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Sonstige News
100 junge Eichen sollen zum Klimaschutz beitragen: Drittklässler der Astrid-Lindgren-Grundschule pflanzen im Burgdorfer Holz junge Bäume
Kinder von der Astrid-Lindgren-Grundschule haben im Burgdorfer Holz 100 junge Eichen gepflanzt, die mit einer Höhe von 1,50 Metern etwa so groß waren wie die Jungen und Mädchen selbst. Unterstützt wurden sie dabei vom Forstamt Fuhrberg und dem Rotary-Club Lehrte-Burgdorfer Land, die das Projekt initiiert hatten.
Mit der Aktion wollten die Beteiligten einen Beitrag zum Klimaschutz leisten und das Naturbewusstsein junger Menschen fördern. „Uns ist es ein besonderes Anliegen, einen Beitrag zur Umweltbildung von Kindern zu leisten und mit ihnen gemeinsam den Naturschutz nachhaltig auch vor der Haustür umzusetzen“, betonte Björn Rohloff, Präsident des örtlichen Rotary-Clubs.
Anfang März machten sich die 25 Drittklässler zusammen mit ihren Lehrerinnen Verena Reuter und Inga Meyer sowie einigen Eltern auf den Weg in Richtung Wald. Die zwölf Kilometer von ihrer Schule bis zur Pflanzfläche haben sie mit dem Fahrrad zurückgelegt. Vor Ort ging es dann an die Arbeit. „Es ist immer wieder eine Freude zu sehen, wie die Kinder mit so viel Begeisterung und Interesse dabei sind, wenn es darum geht, aktiv etwas für die Umwelt zu tun“, sagte Rohloff.
Revierförster Henning Tote und Birka Sodemann, die Leiterin des Waldpädagogikzentrums Hannover-Hildesheim, gaben den Grundschülern nicht nur praktische Tipps und Hilfestellung beim Pflanzen, sondern erläuterte auch die Bedeutung der Wälder für die Menschen und die Herausforderungen des Klimawandels. Den neu gepflanzten Eichen komme eine wichtige Rolle beim Waldumbau zu. Denn aufgrund ihrer Widerstandsfähigkeit gegenüber den klimatischen Veränderungen sei diese Baumart besonders geeignet, den Wald langfristig stabil und artenreich zu erhalten.
Der Rotary-Club Lehrte-Burgdorfer Land hat auch in den vergangenen Jahren schon ähnliche Pflanzaktionen unterstützt. Das ist insbesondere dem Engagement von Karl-Heinz Bremus zu verdanken. Der ehemalige Leiter des Forstamts Fuhrberg ist Mitglied bei den Rotariern und setzt sich auch im Ruhestand weiterhin für den Wald- und Naturschutz ein. „Die Kinder erfahren nicht nur, wie sie etwas für die Natur tun können, sondern werden auch für die Prozesse im Wald sensibilisiert, die uns alle betreffen“, betonte er.
Der Rotary-Club stellte auch zehn Pflanz-Spaten für die Aktion zur Verfügung uns spendete sie anschließend dem Waldpädagogikzentrum für zukünftige Pflanzaktionen. Außerdem versorgte er die Kinder nach der anstrengenden Arbeit mit ausreichend Verpflegung, damit sie sich vor der Rückfahrt stärken konnten.