So, 10. Nov. 2024
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News - Burgdorf.de
Niedersachsen fördert neue Impulse für Burgdorfer Innenstadt
Mithilfe der 90prozentigen Förderung will Burgdorf zwei Konzepte entwickeln: Zum einen soll ein Nutzungskonzept und ein Schallgutachten für das Areal der ehemaligen Gärtnerei an der Rolandstraße entwickelt werden, zum anderen ist ein Spiel- und Bewegungskonzept für die Innenstadt in Planung. Burgdorf hat weitere Anträge im Rahmen des Sofortprogramms gestellt, die noch in der Bearbeitung sind.
„Nutzungsvielfalt macht die Innenstädte der Zukunft aus. Attraktive Zentren sind solche, in welche die Menschen gerne kommen und in denen sie gerne verweilen“, sagte Staatssekretär Matthias Wunderling-Weilbier. „Mit den beiden nun geförderten Konzepten zeigt Burgdorf deutlich, dass es sich dieser Herausforderung stellt. Wir sind als Land froh, diese Ideen mit unserem Sofortprogramm ,Perspektive Innenstadt!‘ voranbringen zu können“, ergänzte er.
„Unser langfristiges Ziel ist es, die Innenstadt Burgdorfs nachhaltig und zukunftsfähig weiterzuentwickeln.
Dabei wollen wir unter anderem den lokalen Einzelhandel stärken und die Aufenthaltsqualität verbessern“, sagte Bürgermeister Armin Pollehn. „Mit dem Spiel- und Bewegungskonzept möchten wir unsere Stadt kinder- und jugendfreundlicher durch die Entwicklung attraktiver Spiel-, Bewegungs- und Aufenthaltsmöglichkeiten für alle Generationen in der Innenstadt Burgdorfs gestalten“, ergänzte er. „Das Nutzungskonzept Rolandstraße soll neue Impulse für die Burgdorfer Innenstadt setzen. Eine Nutzungsvielfalt aus Handel und Dienstleistungen, Wohnen und sozialen Einrichtungen kombiniert mit einer konzentrierten Parkflächenplanung im westlichen Innenstadtbereich kann die Kernstadt stärken und zukunftsfähig aufstellen“, schloss Pollehn.
Hintergrundinformationen
Sofortprogramm „Perspektive Innenstadt!“
Über das Sofortprogramm „Perspektive Innenstadt!“ fördert die Landesregierung 205 Kommunen und kommunale Verbünde in Niedersachsen bei der Entwicklung von Projekten und Konzepten zur Innenstadtentwicklung.
Das Programm umfasst gut 120 Millionen Euro und speist sich aus der EU-Aufbauhilfe REACT EU (Recovery Assistance for Cohesion and the Territories of Europe), mit der die Folgen der Corona-Pandemie gelindert werden sollen. Die Förderquote für die Projekte im Rahmen des Programmes beträgt bis zu 90 Prozent. Bereits im März 2023 sollten nach Vorgaben der EU alle geförderten Vorhaben in den Kommunen umgesetzt sein.
Die Informationen wurden am 10. November 2024 20:53 aktualisiert.