So, 10. Nov. 2024
|
News - Burgdorf.de
"Es ist sinnvoll, den Schutzstatus für Wölfe europaweit abzusenken"
Erst kürzlich hat ein Wolf ein Pferd in der Walkenmühle in Hülptingsen gerissen. Dies ist nicht der erste Riss in der Umgebung von Burgdorf. Was ihn besonders macht, ist die unmittelbare Nähe zu einem Wohngebiet. Ereignisse wie diese machen deutlich, wie wichtig und unabdingbar ein aktives Wolfsmanagement, das die gezielte Entnahme von Wölfen umfasst, ist. Diese Forderung hatte Bürgermeister Pollehn bereits im April diesen Jahres bei der Jahreshauptversammlung der Jägerschaft formuliert.
"Damit das gelingt ist es sinnvoll die Schutzstufe für Wölfe europaweit abzusenken. Bisher unterliegt der Wolf in Deutschland dem Naturschutzrecht und ist nach § 7 Abs. 2 Nr. 13 Buchstabe a) BNatSchG eine besonders und streng geschützte Tierart. Eine angepasste Regulierung des Wolfsbestandes ist somit nicht möglich. Eine kontrollierte Regulierung des Bestandes trägt zur Aufrechterhaltung einer Weidetierhaltung von Huf- und Klauentieren (z. B. Rinder, Schafe, Ziegen, Gehegewild, Pferde) bei. Da der Wolf über keine natürlichen Feinde verfügt, fördert diese Vorgehensweise zudem die Koexistenz mit der ländlichen Wohnbevölkerung. Ich halte es ebenfalls für erforderlich eine klare Rechtslage für Notstandsituationen zu schaffen, um Nutztiere aber auch Jagdhunde besser zu schützen. Länder wie Schweden zeigen, wie eine Lösung aussehen kann. Dort dürfen Jäger*innen einen Wolf töten, wenn er ansetzt Hunde oder Nutztiere zu attackieren. Zuvor muss allerdings versucht werden, den Wolf durch Rufen und Warnschüsse zu vertreiben", erklärt Bürgermeister Armin Pollehn.
"Damit das gelingt ist es sinnvoll die Schutzstufe für Wölfe europaweit abzusenken. Bisher unterliegt der Wolf in Deutschland dem Naturschutzrecht und ist nach § 7 Abs. 2 Nr. 13 Buchstabe a) BNatSchG eine besonders und streng geschützte Tierart. Eine angepasste Regulierung des Wolfsbestandes ist somit nicht möglich. Eine kontrollierte Regulierung des Bestandes trägt zur Aufrechterhaltung einer Weidetierhaltung von Huf- und Klauentieren (z. B. Rinder, Schafe, Ziegen, Gehegewild, Pferde) bei. Da der Wolf über keine natürlichen Feinde verfügt, fördert diese Vorgehensweise zudem die Koexistenz mit der ländlichen Wohnbevölkerung. Ich halte es ebenfalls für erforderlich eine klare Rechtslage für Notstandsituationen zu schaffen, um Nutztiere aber auch Jagdhunde besser zu schützen. Länder wie Schweden zeigen, wie eine Lösung aussehen kann. Dort dürfen Jäger*innen einen Wolf töten, wenn er ansetzt Hunde oder Nutztiere zu attackieren. Zuvor muss allerdings versucht werden, den Wolf durch Rufen und Warnschüsse zu vertreiben", erklärt Bürgermeister Armin Pollehn.
Die Inhalte dieser Seite wurden von einer externen Quelle bezogen.
Für die Korrektheit der Informationen übernehmen wir keine Verantwortung.
Die Informationen wurden am 10. November 2024 20:53 aktualisiert.
Die Informationen wurden am 10. November 2024 20:53 aktualisiert.